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EDL: Raffinerie-Stillstand bei PCK erfolgreich abgeschlossen

Die Kolonne K1 wird zusammengesetzt - Alles funktioniert nach Plan

Zweitgrößter Raupenkran Europas kommt zum Einsatz -Die Größenverhältnisse erstaunen auch erfahrene Baustellenarbeiter

Herr Thalemann

EDL bekommt Ehrenurkunde für hervorragende Arbeit von PCK überreicht

EDL wird für ihre Revamp Engineering-Leistungen geehrt

Für den 2010er Raffinerie-Stillstand der PCK in Schwedt erhielt die EDL erneut zwei Aufträge. Der Lieferumfang umfasste Detail-Engineering, Bau- und Montageüberwachung, Beschaffung und Expediting für den Revamp zweier Großkolonnen.

Nun wurde EDL für den hervorragend gemeisterten Stillstand vom PCK in einer Festveranstaltung im Juni 2010 mit einer Ehrenurkunde ausgezeichnet. Beide Unternehmen sind sehr zufrieden über den erfolgreich verlaufenen Stillstand.

Austausch von Großkolonnen

Unter dem EDL-Arbeitstitel "Rohöl TOP 1" und "FCC-GaKo" wurden die beiden Projekte unter der bewährten Führung von Projektleiter H.-G. Thalemann seit Januar bzw. März 2009 in Leipzig vorbereitet. Das Projekt TOP1 galt der Erneuerung der über 40 Jahre alten Hauptkolonne 1K2, um die MD-Recovery zu verbessern und eine Jet-Komponente erzeugen zu können. Beim Projekt FCC-GaKo ging es darum, die Voraussetzungen für eine Prozessverbesserung des Propen-Recoverys zu schaffen. Hierzu war die Modifikation der Stripperkolonne 1K333 mit weiteren peripheren Ausrüstungen erforderlich. In beiden Projekten war die Aufstellung bzw. der Austausch großer Kolonnen auf engstem Raum als Schwerpunkt zu sehen. Eine besondere Herausforderung war, dass die Kolonne 1K2 in der TOP1 nur im Stillstandszeitraum April/Mai 2010 (15 Arbeitstage) ausgewechselt werden konnte. Daher galt neben der Klärung des Layouts und der Rohrleitungsführung des Revamps, besonders der Montagetechnologie große Aufmerksamkeit. Kranstandorte mit Sicherung der vorhandenen unterirdischen Rohrleitungen und großer EMSR-Trassen, Demontagetechnologie der alten Ausrüstungen wurden ausgearbeitet.

Zweitgrößter Raupenkran Europas kommt zum Einsatz

Die neue Kolonne 1K2 wurde in zwei Teilen geliefert und auf zwei extra vorbereiteten separaten Fundamenten aufgestellt. Um Montagezeit zu sparen, wurden vor dem Stillstand die Teile bzgl. Rohrhalterungen, Isolierung und Einbauten weitestgehend vorkonfektioniert. Im Stillstand konnten die Kolonnenteile an einem Tag montiert und geheftet werden, so dass die "Stillstandsmontagen" einen Tag früher als geplant begonnen werden konnten.

Für die Demontage- und Montagearbeiten an der TOP1 wurde ein fahrbarer Großkran mit einer Hakenhöhe von 72 m und einem Schwenkbereich von 50 m benötigt. Während die alte Kolonne mit einem Gewicht von 235 t aus ihrer Position gehoben werden musste, waren die beiden 20 m hohen Schüsse der neuen

Kolonne mit 150 t bzw. 125 t verhältnismäßig "leicht". Für die Kranleistung wurde ein 1350 t Kran benötigt; hier der zweitgrößte fahrbare Raupenkran in Europa, der in Schwedt übrigens zu seinem ersten Einsatz kam. Beide Hebe- und Montageleistungen als Kernstück des Stillstandes wurden im vorgesehenen Zeitfenster ohne wesentliche Schwierigkeiten gemeistert.

Mit Hilfe mehrerer hundert Monteure aller Gewerke wurden die Revamps bis Anfang Mai beendet.

Ansprechpartnerin

Mag. Lydia Brandtner

Leiterin Marketing
Pörner Gruppe
Tel.: +43 5 05899-718